Obwohl der NaNoWriMo für mich funktioniert hat, stehe ich ihm eher kritisch gegenüber.
Wir haben Mitte Dezember und Weihnachten steht vor der Tür. Ich nutze diesen Zeitpunkt, um den vergangenen Monat Review passieren zu lassen. Insbesondere geht es heute um National Novel Writing Month (kurz NaNoWriMo). Der NaNoWriMo findet jedes Jahr im November statt. Das Ziel? Endlich diesen Roman schreiben, den du so lange vor dir her geschoben hast. Dafür sollst du im November 50.000 Wörter (umgerechnet ca. 1.6000 Wörter pro Tag) schreiben, was etwa einem kurzen Roman von 250 Seiten entspricht.
Das Ziel ist nicht, dass du Ende November das perfekte Buch in der Hand hast. Es geht darum, eine Rohfassung für einen ersten Entwurf zu vollenden.
Zuerst einmal muss ich sagen, hat der NaNoWriMo für mich funktioniert: Ich habe ein Schreibprojekt, dass ich ewig aufgeschoben habe, im NaNoWriMo fertig gestellt. 49.152 Wörter sind es geworden. Mein Ziel war es, jeden Tag 2.000 Wörter zu schreiben. Den Mathematikern ist wahrscheinlich aufgefallen, dass ich mein Ziel nicht erreicht habe. Trotzdem habe ich dadurch vermutlich mehr Wörter geschrieben, als ich sonst geschafft hätte, wäre nicht dieses hohe Ziel gewesen.
Trotzdem bin ich kein großer Fan des NaNoWriMos.
Erstens wird dieses Projekt häufig als Allheilmittel präsentiert, bei dem du endlich dein Buch schreiben kannst. Doch wenn du wirklich Bücher schreiben und vor allem gute Bücher schreiben möchtest, musst du dich auch außerhalb des Novembers mit dem Thema beschäftigen und eine Schreibroutine finden, die zu deinem Leben passt. Zweitens gefällt mir diese Fixierung auf 50.000 Wörter nicht. Die Zahl wirkt für mich sehr aus der Luft gegriffen. Klar, kannst du den NaNoWriMo so für dich interpretieren, wie du möchtest und dir auch vornehmen, 15.000 oder 70.000 Wörter zu schreiben, aber meistens sind es eben diese 50.000. Und dann kann man schnell den Eindruck bekommen, dass man gescheitert ist, wenn man nur 37.800 Wörter geschrieben hat, obwohl der Roman schon abgeschlossen ist. Oder umgekehrt, kommt es dazu, dass du dein Tempo drosselst, obwohl du sonst mehr geschrieben hättest. Drittens fehlt mir die Verbindlichkeit für die Zeit nach dem NaNoWriMo. Schließlich musst du die Rohfassung deines Romans immer noch überarbeiten und von Testlesern prüfen lassen.
Dennoch sehe ich auch die guten Seiten des NaNoWriMo: Er motiviert und kann funktionieren. Ich habe gehört, dass viele Schriftsteller über den NaNoWriMo erst ins Machen gekommen sind und das finde ich großartig.
The Electric State
Diesen Tipp verdanke ich meinem Bruder, der mir das Buch ausgeliehen hat. The Electric State ist ein dystopischer Science-Fiction-Roman von Simon Stålenhag, der den Leser durch eine alternative, verwüstete Welt führt. Das Besondere an diesem Buch sind für mich die Illustrationen, die mich total in ihren Bann gezogen haben. Besonders überzeugt hat mich diese Version oder du gehst wie mein Bruder zu deinem lokalen Buchhändler und bestellst es dort.
The Tim Ferriss Show #214 How to Design a Life — Debbie Millman
Vor kurzem habe ich erneut dieses inspirierende und zu Tränen rührende Gespräch mit Tim Ferriss und der Designerin Debbie Millman angehört. Es geht um den Mut, ein kreatives Leben zu führen, den Umgang mit Rückschlägen und wie man herausfindet, in welche Richtung das eigene Leben gehen soll. In der Folge geht es auch um einige schwerere Themen, darum würde ich hier an dieser Stelle eine Trigger-Warnung aussprechen.
Neuer Blogpost
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Website Update
Inspiriert von Brandon Sanderson habe ich auf meiner Startseite meine Anzeige optimiert, um transparent zu zeigen, wie weit meine Projekte sind und an welchem ich gerade arbeite.
Außerdem habe ich eine Seite erstellt, die ich Aktuelles nenne. Das eine sogenannte Now-Page, bei der ich in regelmäßigem Abstand aktualisiere, was meine Prioritäten sind
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